Lieber keine guten Vorsätze

Meinung:

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Lieber keine guten Vorsätze

Von Pia Rolfs

Die Weihnachtstage sind vorbei, die Bäuche rund, die Flaschen leer und die Fehlkäufe inzwischen offensichtlich. Und welche Konsequenzen ziehen die Bundesbürger daraus? Gar keine. Laut einer YouGov-Umfrage wollen 60 Prozent der Deutschen für das neue Jahr keine guten Vorsätze fassen, weil sie diese als "lästige Selbstverpflichtung" sehen. Das könnte - optimistisch gedacht - darauf hindeuten, dass sich alle mit Instrumenten wie Fitness-Armbändern bereits ganzjährig selbst vermessen und erkannt haben: Bei mir ist keine weitere Steigerung mehr möglich!

Altmodische Gemüter allerdings können die verbleibenden Tage des Jahres noch nutzen, um sich fürs kommende Jahr einige schöne Vorsätze zu überlegen. Zum Beispiel: "weniger Sport, mehr Essen - und bloß keine Zeit mit der Familie verbringen". Und das hilft tatsächlich! Denn sich so etwas ganz fest vorzunehmen, erhöht die Chance, dass alles dann ganz anders kommt.

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