Lebensretter darf man nicht abspeisen

Blutspenden Lebensretter darf man nicht abspeisen Zum Artikel „Bündnis will Blutspender locken“ (19. Juli) Es wird hauptsächlich moniert, dass viel zu wenige junge Menschen bereit sind, Blut zu spenden.

Ein zum Teil hausgemachtes Problem. Das DRK zahlt den Spendern nichts. In Homburg und Saarbrücken erhält man eine Aufwandsentschädigung von 27 Euro. 1967 konnte man mit 50 Mark einen Tank voll Sprit bekommen und mit der Freundin essen gehen. Heute wird man mit 27 Euro an der Tankstelle ausgelacht. Blutspender sollen nach Saarbrücken oder Homburg und zurück fahren: Fahrtkosten und Stunden Arbeitsausfall. Der Blutspender soll mit einem "Schluck Wasser" abgespeist werden. Das akzeptiert niemand mehr. Ich habe seit Mai 1966 319 Mal Blut gespendet. Darauf bin ich stolz.

Karl-D. Martin, Neunkirchen

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