Lebende Soldaten brauchen eher Geld

BundeswehrLebende Soldaten brauchen eher GeldZum Artikel "Jungs Ehrenmal für getötete Soldaten bleibt umstritten" (28.November) Ich halte das Vorgehen von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung in Sachen "Ehrenmal für getötete Soldaten" für zu eigenmächtig, die Entscheidung zur Grundsteinlegung für falsch

BundeswehrLebende Soldaten brauchen eher GeldZum Artikel "Jungs Ehrenmal für getötete Soldaten bleibt umstritten" (28.November) Ich halte das Vorgehen von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung in Sachen "Ehrenmal für getötete Soldaten" für zu eigenmächtig, die Entscheidung zur Grundsteinlegung für falsch. Die Ehrenmal-Kosten von 3,9 Millionen Euro aus dem Verteidigungshaushalt wären, wenn überhaupt, besser bei der Ausrüstung der noch lebenden jungen Soldaten zur Verwendung gekommen. Dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, Wolfgang Thierse, stimme ich zu, dass auch Mitarbeiter anderer Institutionen in Ausübung ihrer Pflicht in Krisenregionen ihr Leben lassen, auch Journalisten! Ein anders gearteter Gedenkort wäre möglich gewesen, hätte man die Bürger gefragt. Gudrun Mlynski, Saarbrücken KohleBergleute haben die kalte Schulter gezeigtZum Artikel "Müller: Auslaufbergbau bleibt Ziel" (4. Dezember) und zu Leserbriefen Die saarländischen Bergleute haben auf der traditionellen Barbarafeier Ministerpräsident Peter Müller und seinem Kurs zur Kohle die kalte Schulter gezeigt. Als er zu reden anfing, verließ eine ganze Reihe von ihnen demonstrativ den Saal. Die große Mehrheit blieb sitzen, quittierte Müllers Reden aber mit eisigem Schweigen. Außer einer Handvoll Claqueure aus der eigenen Partei fand der selbstgefällige Regent des Saarlandes keine Zustimmung. Wie gestört muss dieser Ministerpräsident sein, wenn er noch stolz darauf ist, dass bald saarländische Bergleute, die Familienväter sind, an die Ruhr arbeiten gehen müssen und dabei von Frau und Kindern getrennt werden. Tanja Sebastian, Friedrichsthal

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