Korrekturen wären sehr leicht möglich
DissertationenKorrekturen wären sehr leicht möglichZum Artikel " Chatzimarkakis verliert seinen Doktortitel" (14. Juli) und zu anderen SZ-TextenHerr Chatzimarkakis hat Texte anderer Autoren in seiner Doktor-Arbeit eingefügt, ohne die Passagen zu markieren. Nur in einer Fußnote hat er die Quellen genannt
Dissertationen
Korrekturen wären sehr leicht möglich
Zum Artikel " Chatzimarkakis verliert seinen Doktortitel" (14. Juli) und zu anderen SZ-Texten
Herr Chatzimarkakis hat Texte anderer Autoren in seiner Doktor-Arbeit eingefügt, ohne die Passagen zu markieren. Nur in einer Fußnote hat er die Quellen genannt. Wenn die betreuenden Professoren beim Studium der Dissertation auch daran Anstoß genommen hätten, wäre es doch einfach gewesen, Herrn Chatzimarkakis zu einer Korrektur aufzufordern. In einer Stunde hätten sie danach feststellen können, wie oft und umfangreich fremde Texte Bestandteil der Arbeit gewesen sind. Daher kann ich Entschuldigungsversuche für die Hochschullehrer nicht akzeptieren. Universitäten sollten ihre Professoren zu einem sorgfältigen Umgang mit Doktorarbeiten verpflichten.
Dr. Ernst Potthast, Völklingen
Auslandsreisen
Rüstungsgeschäfte dürfen nicht alles sein
Zum Foto-Artikel "Merkel sagt Kenia Hilfe zu" (SZ vom 13. Juli) und zu anderen Beiträgen
Wie Frau Merkel als Lobbyistin der deutschen Rüstungsindustrie durch Afrika jettet und in Angola wohl auf den nächsten Waffendeal prostet, zeitgleich zu der Jahrhundert-Hungerkatastrophe im nahen Ostafrika, macht überdeutlich, wie sehr auch in der Außenpolitik - wie in der Energiepolitik - die eigenen ethisch-moralischen Grundlagen verloren gehen. Politik reduziert auf die Sicherung der Interessen von Rüstungskonzernen: Altmodischer und erbärmlicher geht es nicht mehr. Dass Gerhard Schröder und Joschka Fischer das gleiche Spiel gespielt haben, macht die Sache nicht besser oder erträglicher.
Dr. Christoph Gottschalk,
Völklingen
> Seite G 6: Mehr Briefe