Keine Opfer ersterund zweiter Klasse

VertriebeneKeine Opfer ersterund zweiter KlasseZum Artikel "Wie Steinbach die FDP in Zugzwang bringt" (6. Januar) und zu anderen Texten Gesine Schwan wirft Erika Steinbach vor, dass sie im Opferstatus die deutschen Vertriebenen mit den Polen gleichstellen wolle. Dies sei nicht akzeptabel

VertriebeneKeine Opfer ersterund zweiter KlasseZum Artikel "Wie Steinbach die FDP in Zugzwang bringt" (6. Januar) und zu anderen Texten Gesine Schwan wirft Erika Steinbach vor, dass sie im Opferstatus die deutschen Vertriebenen mit den Polen gleichstellen wolle. Dies sei nicht akzeptabel. Meine Frage: Gibt es Opfer erster und zweiter Klasse? Sinn der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" ist eben gerade der, deutlich zu machen, dass die Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden (gleich welcher Nationalität), Opfer von Hass, Imperialismus und Militarismus sind. Dies gilt auch für die Krisengebiete unserer Zeit. Die Haltung von Frau Steinbach so zu interpretieren, dass ihr die deutsch-polnischen Beziehungen nicht wichtig wären, halte ich für schlicht abwegig! Dr. Jörg Schumacher, Saarbrücken KindergeldMütter haben mehr Anerkennung verdientZum Artikel "Staat entlastet die Bürger im neuen Jahr deutlich" (Ausgabe von Silvester/Neujahr)Die angeblichen Entlastungen sind eine Milchmädchenrechnung. Die Erhöhungen des Kindergeldes sind für alle Eltern völlig irrelevant, die Wohngeld, Arbeitslosengeld oder sonstige Zuschüsse beziehen. Es wird voll angerechnet und abgezogen. Somit gehen alle mittel- und unterschichtigen Familien, vor allem Alleinerziehende, leer aus. Denen wird am meisten geschadet, die wirklich Entlastung benötigen. Am meisten profitieren Familien aus gehobenen Schichten, in denen Frauen zu Hause bleiben können. Sind es nicht gerade die Mütter, die mit Beginn der Schwangerschaft viele Jobs absichern wie Hebammen, Ärzte, Psychologen, Lehrer? Wo bleibt für sie die Anerkennung? Emma Weise, Saarlouis

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