Kein Recht, bei den Ärmsten zu sparen

Lage der GesellschaftKein Recht, bei den Ärmsten zu sparenZum Brief "Schuldenbremse ist beileibe kein Dogma!" von Christa Sprötge und der Antwort von Lothar Warscheid (SZ v. 12. Okt

Lage der Gesellschaft

Kein Recht, bei den Ärmsten zu sparen

Zum Brief "Schuldenbremse ist beileibe kein Dogma!" von Christa Sprötge und der Antwort von Lothar Warscheid (SZ v. 12. Okt.)

Ist naiv, wer Mindestlohn, Mindestrente oder bessere Förderung unserer Kinder fordert, während andere - wie SZ-Redakteur Warscheid - nur auf Schuldenbremse, Sparen und Leistungskürzungen fixiert sind? Nein, solange Deutschland eine Steueroase für Erben, Vermögende und Börsenspekulanten ist, haben wir kein Recht, bei den Ärmsten zu sparen. Der Sozialreport zeigt die Ungleichheit in der Gesellschaft. Mit Abschaffung nur der ärgerlichsten Steuerprivilegien stünden zusätzlich Milliarden zur Bekämpfung von Armut und schlechter Bildung zur Verfügung. Vom sinnlosen Afghanistankrieg und dessen Kosten ganz zu schweigen.

Stefan Jakob, St. Wendel

Steuererklärung

Ich warte seit

über sechs Monaten

Zum Artikel "Bearbeiten der Steuererklärung dauerte dreieinhalb Monate"

(SZ vom 12. Oktober)

Dazu möchte ich anmerken, dass ich meine Lohnsteuererklärung schon am 25. März abgegeben habe. Nach drei Monaten rief ich das erste Mal beim Finanzamt Neunkirchen an, um zu erfahren, wie lange die Bearbeitung noch dauern würde. Ich bekam zur Antwort, dass die Sachbearbeiterstelle über ein Jahr nicht besetzt war und dass die Bearbeitung noch vier bis sechs Wochen dauern könne. Zwei Monate später, beim zweiten Anruf, bekam ich zur Antwort, dass die Lohnsteuererklärung noch nicht bearbeitet wurde. Ich müsse mich noch vier bis sechs Wochen gedulden. Ich warte also jetzt schon seit über sechs Monaten auf die Bearbeitung.

Peter Schmitt, Illingen

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