Kein Mitgefühlmit Oberschlauen

GrenzgängerKein Mitgefühlmit Oberschlauen Zum Artikel "Ein Grenzgänger in den Mühlen der Job-Vermittlung" (SZ vom 20. Januar) Eines mal vorne weg: Mein absolutes Mitgefühl gilt jedem, der plötzlich ohne eigenes Verschulden ohne Lohn und Brot dasteht

GrenzgängerKein Mitgefühlmit Oberschlauen Zum Artikel "Ein Grenzgänger in den Mühlen der Job-Vermittlung" (SZ vom 20. Januar) Eines mal vorne weg: Mein absolutes Mitgefühl gilt jedem, der plötzlich ohne eigenes Verschulden ohne Lohn und Brot dasteht. Kein Mitgefühl habe ich dagegen mit meinen oberschlauen Landsleuten, die, um Steuern zu sparen, ins benachbarte Frankreich umziehen und dann trotzdem von den hiesigen sozialen Errungenschaften und Leistungen profitieren wollen. Man sollte sich einen derartigen Schritt vorher genauestens überlegen, ob einem das ein paar Euro mehr im Geldbeutel wert ist. Von einem vereinten Europa mit gleichem Leistungsstandard sind wir noch Lichtjahre entfernt. Geldgier hat sich selten gelohnt. Zumindest nicht für den Otto-Normal-Verdiener. Olaf Soecknick, Saarbrücken StreuobstVerbraucher-Verhaltenist ein ProblemZum Artikel "Streuobstwiesen: Schön, aber unwirtschaftlich" (SZ vom 20. Januar)In dem sehr gut geschriebenen Artikel wird leider nicht erwähnt, warum sich die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen finanziell nicht lohnt. Das Problem liegt bei der Vermarktung der Früchte. Einerseits will der Verbraucher Bioobst, andererseits soll dieses auch makellos sein. Es ist heute mit biologischem Pflanzenschutz nicht mehr schwierig, auch ökologisch angebaute Früchte zu erzeugen, die ein ansprechendes Aussehen haben. Der Verbraucher muss aber bereit sein, kleine Schönheitsfehler zu akzeptieren. Dafür erhält er sehr viel besser schmeckende Äpfel als die von einem Großerzeuger. Und die Saftindustrie muss für Streuobst einen ordentlichen Preis zahlen. Josef Wilhelm, Wadgassen

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