Jogis Friedensmission

Unser Bundes-Jogi, der Trainer der deutschen Fußball-Nationalelf, hat das Ergebnis der großen SR-Umfrage zur neuen Friedfertigkeit der Deutschen bereits vorab erfahren und gleich umgesetzt. Für Brasilien hat er nur einen alternden Stürmer, Miro Klose, nominiert.

Und Mario Götze soll auch nicht als Sturmtank, sondern schüchtern als "falsche Neun" agieren. Im deutschen Angriff, wo britische Zeitungen einst "die Hunnen" vermuteten, bläst Jogi zur Abrüstung. Was haben wir früher martialisch gebrüllt, wenn unser "Bomber der Nation", Gerd Müller, nach 89 Minuten Nichtstuns sich plötzlich um die eigene Achse drehte und den Ball in des Gegners Tor versenkte. Oder das "Kopfball-Ungeheuer" Horst Hrubesch mit seinem kruppstahlharten Schädel das Leder ins Eck nickte. In Brasilien müssen's nun die Missionare der Fußballkunst aus dem Mittelfeld für Deutschland richten. Mit fein hineingestichelten Toren will Jogi vor allem eins: den Friedensnobelpreis holen.

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