Im Radio hören, wie ein Land spricht

"Platt"Im Radio hören, wie ein Land sprichtZum Artikel "Nachrichten in Dialekt brachte SR Einschaltquote in Rekordhöhe" (23. Februar) Es war eine tolle Idee des SR, die Nachrichten erstmals im heimischen Dialekt zu senden. Eine "saarländische Mundart" allerdings existiert nicht

"Platt"

Im Radio hören,

wie ein Land spricht

Zum Artikel "Nachrichten in Dialekt brachte SR Einschaltquote in Rekordhöhe" (23. Februar)

Es war eine tolle Idee des SR, die Nachrichten erstmals im heimischen Dialekt zu senden. Eine "saarländische Mundart" allerdings existiert nicht. Im Südosten des Bundeslandes wird das "Rheinfränkische" gesprochen, im Nordwesten das "Moselfränkische". So moderierte Joachim Weyand in ausgezeichnetem "Rheinfränkisch". Roman Bonnaire dagegen sprach "Moselfränkisch mit Streifen". Man findet diese eigentümliche Mundart nicht selten bei Moselfranken, die es beruflich in die rheinfränkisch dominierte Landeshauptstadt verschlagen hat. Es wäre zu wünschen, dass der SR Sendungen häufiger in "Platt" ausstrahlt. Für Einheimische und für Zugereiste.

Klaus Spiegel, St. Ingbert

Gefahrenfracht

Tipps sind für die Polizei hilfreich

Zum Artikel "Rätsel um Atom-Transporter" (22. Februar) und zu weiteren SZ-Beiträgen

Hätten die Leserreporter der SZ, Radiohörer oder auch ihre Redaktionen sofort die Polizei über ihre Beobachtungen zur Atomfracht informiert, hätte die Bundespolizei die Transporter noch angetroffen. Die Situation wäre sofort geklärt worden. Allerdings wären die dann folgenden Berichte und Reportagen in den Medien ohne die Ängste, die durch die Unsicherheit um die unbekannte Atomfracht ausgelöst worden sind, sicherlich weniger prickelnd ausgefallen. Auch Journalisten sollten ihrer Bürgerpflicht nachkommen und sich bei vermeintlichen Gefahrensituationen an die zuständigen Behörden (wie die Polizei) wenden, denen Tipps immer hilfreich sein können.

Gunter Prechtl, St. Ingbert

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