militärIm eigenen Land Geld sinnvoller eingesetztZum Artikel "Zehn Franzosen sterben bei Anschlag in Afghanistan" (SZ vom 20. August) Die Nachricht vom Tod der zehn französischen Soldaten ist eine kleine Meldung auf Seite 6 wert. Schon über die schwer verletzten deutschen Soldaten wurde herzlich wenig berichtet. Ist die SZ so abgestumpft? Oder ist das politisch gewollt, um den Protest gegen diesen Krieg nicht "unnötig" zu schüren? Sollten nicht gerade Journalisten diesen Wahnsinn ständig hinterfragen? Afghanistan ist nicht zu befrieden, das haben schon andere schmerzlich erfahren. Junge Männer werden in einem sinnlosen Krieg verheizt, und alle schauen zu. Hieß es nicht: "Nie wieder Krieg"? Das Geld, das deutsche Bürger hart erarbeitet haben, ist weiß Gott im eigenen Land sinnvoller einzusetzen. Susanne Dosch, Quierschied Pensionen/RentenBei Ruheständlern gibt es ein KlassensystemZum Artikel "Erneut Entrüstung über Beamtenpensionen" (22. August) und zu anderen Texten Bei einer jährlichen Gehaltsanpassung von drei Prozent verursachen die Beamtenpensionen im Jahre 2050 Kosten von 149,9 Milliarden Euro, 53 Prozent des Gesamthaushaltes in 2008. Dieses Horrorszenario bezeichnen Beamtenbund und DGB als Wiederaufflackern der Neiddebatte. Dass rund 20 Millionen Rentner, wenn überhaupt, mit Almosen als Rentenerhöhung abgespeist werden, dürfte den Lobbyisten bekannt sein. Die Rentner haben den Versprechungen Norbert Blüms vertraut: "Die Rente ist sicher." Ich erkenne in der Republik bei den Ruheständlern ein Klassensystem: Erste Klasse Premium Volksvertreter; erste Klasse normal Pensionäre; zweite Klasse Rentner. Rüdiger Michel, Schwalbach