Leserbrief „Tobias Hans ist das Dorfgespräch“ Ich drücke Tobias Hans die Daumen

Tobias Hans ist Dorfgespräch

Ich bin verärgert über den Artikel „Tobias Hans ist das Dorfgespräch“. „Die SZ hat sich im Ort umgesehen“, steht zu lesen. Im Bericht wird allerdings der Eindruck vermittelt, unser Dorf Münchwies sei kurz vor dem Aussterben und liege hinter dem Mond; schon die Anfahrt dahin sei ein Abenteuer. Reichlich übertrieben – Hauptsache negativ! Ich habe dazu eine andere Wahrnehmung: kaum Leerstände, viele junge Münchwieser, die sich um eigene Häuser im Heimatdorf bemühen, ein reges Vereinsleben – das macht Münchwies eben auch aus. Und gehört zur Beschreibung der Infrastruktur unseres Dorfes nicht auch die Fachklinik dazu, die zahlreichen Mitarbeitern Lohn und Brot in Münchwies bietet? Eine bessere Recherche hätte auch ergeben, dass wir neben Bäckerei, Metzgerei und türkischem Restaurant (mit sonntäglichem Stammtisch nach der Messe) auch auf ein gepflegtes gezapftes Bier nicht verzichten müssen im Clubheim der DJK Münchwies. Was das Engagement von Tobias Hans in Münchwies angeht, folgt der Bericht einer Einzelmeinung und zitiert noch einen anonymen(!) Neider. Sieht so Recherche aus? Ich bin 84 Jahre alt, habe seinen Vater Peter Hans sehr gut gekannt und kenne auch Tobias Hans gut. Tobias Hans ist im Ortsgeschehen überall präsent und hat ein offenes Ohr für seine Mitbürger. Er engagiert sich für das Dorfbild (Dorfbrunnen, Wegekreuz) und legt auch selbst mit Hand an. Für mich zwar weniger, für die jüngeren Münchwieser aber sehr wichtig war sein Engagement für schnelles Internet in Münchwies. Und die tolle Sportanlage der DJK wäre ohne ihn auch nicht realisiert worden. Ich bin davon überzeugt, dass viele Münchwieser das genauso sehen wie ich und Tobias Hans für die Zukunft herzlich die Daumen drücken!

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