Hexenjagdgegen Ypsilanti

HessenHexenjagdgegen YpsilantiZum Thema Wortbruch (10. November) Es ist schon auffällig, mit welcher Hartnäckigkeit die SZ den "Wortbruch" von Frau Ypsilanti geißelt und sie als Lügnerin und machtgierig, machtverliebt, machtbesessen und "geisteskrank" (Zitat: Oettinger) hinstellt

HessenHexenjagdgegen YpsilantiZum Thema Wortbruch (10. November) Es ist schon auffällig, mit welcher Hartnäckigkeit die SZ den "Wortbruch" von Frau Ypsilanti geißelt und sie als Lügnerin und machtgierig, machtverliebt, machtbesessen und "geisteskrank" (Zitat: Oettinger) hinstellt. Das ist die reinste Hexenjagd, die nichts mehr mit sachlicher Berichterstattung zu tun hat. Zweifellos hat Ypsilanti vor der Wahl den Mund zu voll genommen. Das ist bei Politikern leider so üblich. Auch "christliche" Politiker, angefangen bei Adenauer und Strauß bis hin zu Koch, haben selten vor dem Mittel der Lüge zurückgescheut, wenn es um den Fang von Wählerstimmen ging. Nüchterne Rückfragen und Erinnerung in alle Richtungen täten gut. Dr. Andreas Hämer, Völklingen KircheÖkumene dümpeltvor sich hin Zum Artikel "Papst: Vorurteile abbauen" (7. November)Es ist lobenswert, dass Papst Benedikt XVI. Christen und Muslime beim katholisch-islamischen Forum dazu auffordert, gegenseitig Vorurteile abzubauen. Dabei ist das Verhältnis zwischen Katholiken und Protestanten schon nach wie vor angeschlagen: Die Ökumene dümpelt nur noch vor sich hin, und Papst Benedikt wird nicht müde, den alleinigen Heilsanspruch der katholischen Kirche hervorzuheben. Dies kann ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Sagte doch Jesus selbst im Neuen Testament. "Wer unter euch der Größte sein will, der sei euer Diener." Wenn sich Katholiken und Protestanten nicht bald auf Augenhöhe begegnen, geht die Ökumene im Strom der Zeit einfach unter. Karin Klein, Neunkirchen

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