Gutachteritis bringt dem Bürger nichts

Kosten Gutachteritis bringt dem Bürger nichts Zum Artikel „Armutsbericht kostet das Saarland knapp 200 000 Euro“ (Ausgabe vom 17. März) Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Steuer zahlenden Bürger, mit welcher Unverfrorenheit hier mal wieder das Geld, das man eigentlich gar nicht hat, zum Fenster hinaus geworfen wird.

200 000 Euro für den (gefühlt) 583. Armuts- oder Reichtumsbericht. Für das Hochschulgutachten werden 300 000 Euro spendiert, für ein erstes Wirtschaftlichkeitsgutachten zur Reaktivierung der zehn Kilometer langen Bahnlinie zwischen Homburg und Zweibrücken 680 000 Euro locker gemacht. Mit der "Gutachteritis" spielt die politische Kaste Handlungsfähigkeit vor, schont die Ministerialbürokratie für "Wichtigeres", muss nicht direkt Verantwortung übernehmen und gewinnt Zeit. Dr. Gerhard Matitschka, Homburg

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