Golfer kicken Fußballer weg

Sapperlot! Die Börse bebte gestern, als die Nachricht hereinschneite: Der Golfsport schlägt den Fußball um Längen, wenn es ums Geldverdienen geht. Denn die berühmte Sportmarke mit den drei Streifen, die seit 1954 die deutsche Elf ausstaffiert, hat selbst von dem überwältigenden Fußball-WM-Erfolg nicht genügend profitieren können.

Die Firma schockte die Anleger mit einer Gewinnwarnung. Grund dafür: Zu wenige Golfschläger gingen über die Ladentheken, das können selbst millionenfach teuer vertickte Leibchen und Fußballschuhe nicht aufwiegen.

Was lehrt uns das? Unser Nachwuchs sollte nach den Ferien nicht bei Fußballvereinen anheuern. Nein, im Golfen liegt die Zukunft. Doch die Golfclubs müssen sich wappnen: Wenn die Kids in Scharen auf die Greens strömen, heißt es, das Catering umzustellen. Zur Stärkung nach einem Birdie trinkt die Jugend Eistee statt Schampus und isst Pommes statt Hummer. So überlebt ein Rest von Fußballkultur.

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