Glückliche Fehler

Fehler haben einen schlechten Ruf. Völlig zu Unrecht, wie Glücksforscher nun meinen.

Denn Patzer und Irrtümer tragen angeblich viel zur Lebensfreude bei. Die Experten, die in einer "Happiness-Studie" gewidmet haben, sehen Fehler nämlich als Ausdruck von Wahlfreiheit. Wer sich also für das Falsche entschieden hat, soll im Nachhinein noch vermutlich froh sein, dass er das überhaupt konnte. Zudem seien Fehler das ideale Mittel, um daran persönlich zu wachsen. Natürlich erfordert das die richtige Einstellung: Wer sich verfährt, lernt neue Stadtteile kennen. Wenn eine Beziehung scheitert, ist immerhin ein Partner von möglichen Milliarden ausgeschlossen. Und wer eine Diät abbricht, wächst zumindest in die Breite.

Sollte das aber alles nicht überzeugen, bleibt immerhin noch eine Möglichkeit: die Mitmenschen zu beobachten und von ihnen zu lernen. Und dann zeigt sich schnell: Fehler machen tatsächlich glücklich. Allerdings vor allem die der anderen.

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