Gleichheit muss finanzierbar sein

Bildung Gleichheit muss finanzierbar sein Zum Artikel „Städte fühlen sich vom Land alleingelassen“ (28. Juni) und zu anderen Texten Die politisch höchst überladene „Inklusion“ ist ein Anschlag auf das Schulwesen und die Pädagogikstrukturen mit ähnlich schwerstwiegenden Folgen wie der überfallartige Atomausstieg auf Wirtschaft und Gesellschaft.

Mal wieder dient die Schule als Truppenübungsplatz für eilfertige Politiker. Im Zeitalter von PC, E-Mail und SMS kann man ja auch blitzschnell entscheiden, wenngleich unser Verstand nur unwesentlich schneller geworden ist. Wenn zudem das Maßnahmepaket mangelhaft finanziert ist, muss die Kritik der Kommunen gerechtfertigt sein. Es gilt der Spruch des Bundesverfassungsgerichts, dass die Gleichheit auch dort endet, wo sie nicht mehr finanzierbar ist.

Dr. Harald Schneider, Saarbrücken

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