Geniale Ideen in genialen Köpfen . . .
EhrenamtGeniale Ideen in genialen Köpfen . . .Zum Artikel "Jung und Alt an einem Strang" (21. November) und zu anderen SZ-TextenEhrenamtliche Pflege: Eine tolle Idee, die uns da wieder aufgetischt wird. Aber man sollte die Vorstellungen zu Ende denken
Ehrenamt
Geniale Ideen in genialen Köpfen . . .
Zum Artikel "Jung und Alt an einem Strang" (21. November) und zu anderen SZ-Texten
Ehrenamtliche Pflege: Eine tolle Idee, die uns da wieder aufgetischt wird. Aber man sollte die Vorstellungen zu Ende denken. Wenn eh kein Geld da ist, kann man doch alles durch Ehrenamtliche erledigen lassen: Schüler unterrichten, Staatsanwalt und Richter spielen, Straßen bauen. Dann würde keiner nach höherer Bezahlung schreien, das Geld könnte dort bleiben, wo es ist: Bei ein paar Prozent unserer Bevölkerung. Diesen sollte auch die Verteilung vorbehalten bleiben. Sollte noch etwas übrig sein, gebührt es natürlich den Politikern. Sie halten Vorträge, die niemand braucht, und gebären so geniale Ideen in ihren genialen Gehirnen. Vielleicht hält das Volk ja noch eine Weile still.
Ulrich Weber, Hülzweiler
Friedhöfe
Die Kirche muss flexibler werden
Zum Artikel "Kirche erfüllt letzten Wunsch von kleinem Borussia-Fan" (SZ vom 14. November)
Die katholische Kirche will in ihrer unerträglichen Arroganz für alle religiösen und nichtreligiösen Menschen die christlichen und humanistischen Werte bestimmen, verweigert alle Wege, deren Gefühlshintergrund sie nicht versteht. Es gibt nichts Schlimmeres für Mütter und Väter, als ihr geliebtes Kind zu verlieren. Die Eltern von Jens Pascal haben versucht, den letzten Wunsch ihres neunjährigen Sohnes zu erfüllen: Einen Grabstein mit Fußball und Emblem von Borussia Dortmund. Der Kirchenvorstand, der dies genehmigen muss, lehnte zunächst ab mit dem Hinweis, es fehle die christliche Symbolik: Unglaublich diese fehlende Sensibilität. Ulla Dieninghoff, Morbach
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