Generationenvertrag muss Bestand haben
SeniorenGenerationenvertrag muss Bestand habenZum Artikel "Sturm der Entrüstung folgt auf den Ruf nach Rente mit 69" (22. Juli) Glück gehabt? Mit U 70 in Rente! Wir nähern uns allmählich einer neuen Lebensarbeitszeit-Dimension: vom Job direkt ins Grab. Wir entlasten damit die Rentenkasse und das Gesundheitssystem
SeniorenGenerationenvertrag muss Bestand habenZum Artikel "Sturm der Entrüstung folgt auf den Ruf nach Rente mit 69" (22. Juli) Glück gehabt? Mit U 70 in Rente! Wir nähern uns allmählich einer neuen Lebensarbeitszeit-Dimension: vom Job direkt ins Grab. Wir entlasten damit die Rentenkasse und das Gesundheitssystem. Zum Abschluss gibt es dann von der Bundeskanzlerin ein Beileidstelegramm für die Angehörigen: "Wir bedauern sehr das frühe Ausscheiden aus dem Arbeitsleben. Auf sein Wissen hätten wir noch gerne bis zum vollendeten 75. Lebensjahr zurückgegriffen!" Aus meiner Sicht hat es der ältere Mensch verdient, rechtzeitig in Rente zu gehen, diese zu genießen und jüngeren Menschen die Chance zu geben, in das Berufsleben nachzuwachsen. Also Hände weg vom Generationenvertrag! Wolfgang Loch, Wadern FernsehserieFamilientherapeutin könnte nicht folgenZum Artikel "Super-Nanny macht Wahlkampf für die Saar-SPD" (29. Juli) und zu anderen Texten Mit Katia Saalfrank, der Darstellerin der "Super-Nanny" aus der gleichnamigen RTL-Fernsehserie, wirbt eine ehemalige Notargehilfin innerhalb der SPD für eine "moderne Familien- und Bildungspolitik". Hätte sie eine fundierte Ausbildung als Familientherapeutin, wüsste sie, dass Eltern mit ihren Kindern in Krisensituationen Wertschätzung und professionelle Begleitung brauchen. In der Fernsehserie werden jedoch Eltern und Kinder in hoch belastenden Situationen dermaßen würde- und respektlos dargestellt, dass man sich fragt, wie denn die Familienpolitik der SPD bei diesen Vorbildern aussehen soll. Kinderschützer sollten aufschreien. Elisabeth Geiger, Saarbrücken > Seite G 7: mehr Briefe