HessenGeilheit auf Macht verformt das GewissenZum Artikel "SPD-Rebellin gibt nicht auf" (12. März), zu anderen Texten und zu Leserbriefen Ich ziehe meinen Hut ab vor Dagmar Metzger, der SPD-Abgeordneten in Hessen, die zu ihrem Wort steht, das sie vor der Landtagswahl gegeben hat: keine Zusammenarbeit mit der Linken. Auch nicht, damit Andrea Ypsilanti Ministerpräsidentin wird. Solche Politiker braucht unser Land. Diese Frau müsste Bundeskanzlerin sein, da sie nicht so machtgeil wie manche ihrer weiblichen und männlichen Parteigenossen ist, die des Teufels Großmutter heiraten würden, um an das Fetttöpfchen der Macht zu kommen, das für sie Sorgenfreiheit bedeutet. Bei solchen standhaften Politikerinnen mit Rückgrat wäre die Politikverdrossenheit kein Thema. Daher weiter so, Frau Metzger! Heinz Müller, Dillingen BergbauSolidarität muss im Kohle-Land seinZum Leserbrief "Die Kohle braucht eine echte Chance" von Roland Friedrichs (10. März) Herr Roland Friedrichs hat vollkommen Recht: Die Angst "regiert die Regierung". Mir scheint, als würden Ensdorf und Saarwellingen das Saarland regieren. Unsere politisch Verantwortlichen lassen sich von ein paar Hundert Leuten in die Enge treiben und bringen dadurch 10000 Grubenabhängige in die Arbeitslosigkeit. Wir haben noch 40000 Arbeitslose in unserem Land, die bisher nicht unterzubringen waren, und nun kommen noch 10000 hinzu. Auch die Bergbau-Betroffenen sollten sich einsichtsvoller zeigen und nicht nach der Devise "Alles oder Nichts" handeln. So haben sich etwa die Geschädigten aus dem Sulzbachtal über Jahre stets solidarisch verhalten. Gudrun Schmolze, Dudweiler