Frühe Flötentöne helfen im Alter

Wie gut, dass es die Forschung gibt. Sonst wüssten wir nichts von einer Erkenntnis amerikanischer US-Wissenschaftler, die jetzt in der angesehenen deutschen Apotheken-Zeitschrift „Baby und Familie“ veröffentlicht wurde: Wer sich im Kindesalter mit Musikinstrumenten-Unterricht plagt, wird im Alter davon profitieren.

Selbst junge Blockflötenspieler, die schon in der Pubertät das Instrument in die Ecke warfen und dann nie mehr anrührten, waren mit 55 bis 76 Jahren geistig deutlich schneller als Menschen, die nie ein Instrument anrührten. Die Frage ist jetzt, ob es in Apotheken künftig Schalmeien oder Zimbeln zu kaufen gibt. Und vor allem, ob das die Kasse zahlt.

Noch unerforscht ist, ob die früheren Mitglieder der DDR-Blockflötenparteien schafften, als Senioren Kreuzworträtsel schneller zu lösen als BRD-Probanden. Die Uni Leipzig muss das ergründen. Das Ergebnis könnte im Ost-Apotheken-Blatt "Der kleine Erich" erscheinen.

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