Freizeit in ein harter Job

Endlich Feierabend? Solche Gedanken waren gestern. Wer heute etwas auf sich hält, misst dem Arbeitsschluss keine Bedeutung mehr zu.

Laut einer Ipsos-Umfrage denkt jeder Fünfte auch in der Freizeit an seinen Job. Wie es die anderen machen, kann nur vermutet werden. Manche denken im Job nur an die Freizeit, damit der Übergang abends nicht so abrupt ist. Andere denken weder im Job noch in der Freizeit und sorgen so für Harmonie zwischen den beiden Lebenswelten.

Das alte Konzept von Freizeit scheint ohnehin überholt. Werden Stunden nach der Arbeit doch oft genutzt für stressige Aktivitäten, Sport oder Beziehungsarbeit. Da ist der Gedanke an den Job fast schon tröstlich.

Diese Einstellung mag auf Dauer zwar zum frühen Tod führen. Danach allerdings ist gar kein Gedanke an die Arbeit mehr möglich, der Beschäftigte per Smartphone nicht mehr erreichbar. Und das wird auf die Freizeit heute vermutlich schon angerechnet.

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