Frage nach dem kleineren Übel trifft
Saar-ZukunftFrage nach dem kleineren Übel trifftZum Artikel "Ist das Saarland noch zu retten?" (SZ vom 5. August) und zu LeserbriefenEine Initiative zur Rettung des Saarlandes ist längst überfällig. Die klugen Köpfe müssen sich nur die Frage gefallen lassen, ob sie die Forderungen auch vertreten würden, wenn sie heute noch in Amt und Würden wären
Saar-Zukunft
Frage nach dem kleineren Übel trifft
Zum Artikel "Ist das Saarland noch zu retten?" (SZ vom 5. August) und zu Leserbriefen
Eine Initiative zur Rettung des Saarlandes ist längst überfällig. Die klugen Köpfe müssen sich nur die Frage gefallen lassen, ob sie die Forderungen auch vertreten würden, wenn sie heute noch in Amt und Würden wären. Und bei der Aussage "Wir leben deutlich über unsere Verhältnisse" sei die Frage gestattet, wer denn diese "Wir" sind? Würde die Bevölkerung dieses Landes durch in ihrem Sparbemühen glaubwürdige Volksvertreter geführt, so bräuchte man um die Eigenständigkeit des Landes überhaupt nicht zu bangen. Der Bürger stellt sich aber heute schon die Frage, ob denn eine andere Verwaltung des Landes - von wo auch immer - nicht das geringere Übel wäre.
Thomas Meiser, Völklingen
Steuern
Selbst Experten haben so ihre Probleme
Zur Meinung "Aus Angst vor dem Tode" von Stefan Vetter (1. August) und zu anderen SZ-Texten
Zahlen zur Einkommensteuer müssen richtig sein. Bei einem zu versteuernden Einkommen ab 52 882 Euro sind nicht 42 Prozent Einkommensteuer zu zahlen, sondern 42 Prozent minus 8172 Euro. Hier ergibt sich ein effektiver Steuersatz von 26,5 Prozent; ab 25 0731 Euro sind es 45 Prozent minus 15 694 Euro, was zu einem effektiven Steuersatz von 38,7 Prozent führt. Der Begriff "Spitzensteuersatz" wird oft sogar von "Experten" falsch interpretiert. Er bedeutet, dass ab den genannten Grenzen jeder weitere Euro mit 42/45 Prozent besteuert wird, jedoch nicht das gesamte Einkommen. Treffender wäre die Bezeichnung "Grenzsteuersatz".
Alfons Blum, Heiligenwald
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