Pacta sunt servanda, ein Prinzip, das bereits vor mehr als 2000 Jahren in Colonia galt, scheint dem Chef von Ford Deutschland (Sitz in Köln) abhanden gekommen zu sein. Da werden Vereinbarungen ausgehandelt, der Belegschaft Opfer abverlangt, im Gegenzug Garantien gegeben, um diese, wenn’s schwierig wird, einzukassieren. Das ist, wie wenn man im Spiel die Regeln ändert, wenn einem das Ergebnis nicht passt. Die Politik ist gefragt, wenn die Belegschaft Management-Fehler ausbaden muss. Schwergewichtige Saarländer wie der Bundeswirtschaftsminister sollten jetzt „aus dem Sattel gehen“.