Feiertagsmarathon
Viele fordern die Umverteilung. Meinen aber erstaunlicherweise keine Feiertage.
Dabei ist der Missstand hier augenfällig. So hat der Mai, vom Wetter ohnehin privilegiert, ohne Absprache eine extreme Menge an Feiertagen angehäuft. Nach dem 1. Mai folgt nun Christi Himmelfahrt, danach hat sich der Wonnemonat Pfingsten und Fronleichnam unter den Nagel gerissen. Dieser Feiertagsmarathon belastet nicht nur das Familienleben durch häufiges Zusammensein, sondern auch das Gedächtnis. Denn wer soll noch mitkommen, wann er frei hat und warum? Wie müssen Einkäufe und die aktive Teilnahme am Stau geplant werden? Antworten gibt niemand - es ist ja Feiertag oder Brückentag. Vermutlich wird der Mai aber darauf verweisen, dass andere Monate ihre Feiertage nur nicht als solche deklarieren. Denn viele Freitage sind etwa in Behörden nur eine Brücke zwischen Frühstück und Feierabend.