Endlich ein Funken von mehr Gerechtigkeit
AutosEndlich ein Funken von mehr GerechtigkeitZum Artikel "Keine kurzen Kennzeichen mehr" (SZ vom 9. Mai) und zu anderen Texten Da muss der "Normal-Bürger" ja schmunzeln, hat ein solcher doch niemals die Gelegenheit gehabt ein kurzes "Wunschkennzeichen" zu bekommen
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Endlich ein Funken von mehr Gerechtigkeit
Zum Artikel "Keine kurzen Kennzeichen mehr" (SZ vom 9. Mai) und zu anderen Texten
Da muss der "Normal-Bürger" ja schmunzeln, hat ein solcher doch niemals die Gelegenheit gehabt ein kurzes "Wunschkennzeichen" zu bekommen. Diese waren wohl für Leute mit Einfluss gedacht und erstrangig natürlich für die Mitarbeiter der Zulassungsstellen, was unverkennbar ist, wenn man auf die Behördenparkplätze schaut, wo die schönsten und kürzesten Kennzeichen an den Fahrzeugen angebracht sind. Für Bürger ohne Beziehungen war es unmöglich, so ein Kennzeichen zu bekommen. Wen wundert es, dass sich genau die Minderheit über das geplante Verbot aufregt? Danke an die Initiatoren. Dann gibt es in dieser Frage endlich einen Funken Gerechtigkeit.
Wolfgang Kiefer, Mettlach
Sozialdemokraten
Im Bauch der Wähler rumort es gewaltig
Zum Leserbrief "Rückkehr zu den Wurzeln überfällig" von Harald Thurnes (SZ vom 7./8. Mai)
Man muss schon ein unverbesserlicher Optimist sein, wenn man glaubt, dass sich die SPD wieder zur Partei der sozialen Gerechtigkeit mausert. Gerhard Schröder hat die Partei von Willy Brandt mit seiner unheilvollen Reform der Sozialsysteme in eine tiefe Krise gestürzt. Davon hat sich die SPD bis heute nicht erholt. Die Genossen hätten bei der Bundestagswahl 2013 die Chance, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Doch anstatt Sigmar Gabriel ins Rennen zu schicken, werden schon Stimmen laut, dass der Kanzlerkandidat 2013 Peer Steinbrück heißen soll: Ein Bärendienst. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Im Bauch des SPD-Wählers rumort es gewaltig.
Stefan Dewes, Nalbach