Eine wundersame Geldvermehrung stört

ParlamentEine wundersame Geldvermehrung störtZum Artikel "Arnim: Zu viel Geld für Fraktionen"(25. November) Die Zuschüsse an die Fraktionen richten sich nach der Zahl ihrer Abgeordneten: Nach der letzten Wahl wären die Gelder weniger üppig geflossen. So hat man den Berechnungsschlüssel geändert

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Eine wundersame Geldvermehrung stört

Zum Artikel "Arnim: Zu viel Geld für Fraktionen"(25. November)

Die Zuschüsse an die Fraktionen richten sich nach der Zahl ihrer Abgeordneten: Nach der letzten Wahl wären die Gelder weniger üppig geflossen. So hat man den Berechnungsschlüssel geändert. Dass unsere Genossen an dieser Gaunerei mitmachen, hätten wir nicht für möglich gehalten. Diese wundersame Geldvermehrung kritisiert von Arnim. Hubert Ulrich nennt ihn prompt "weltfremd", was stimmt, wenn man nur die Welt der Parteien kennt. Doch in der Welt des Volkes wird nicht vergessen, dass sich Ulrich für Heiko Maas als Ministerpräsidenten aussprach und das Versprechen einer Verbesserung der Landesfinanzen bei der Verteilung von Pfründen an die eigene Klientel endete. Hildegard und Gerd Imbsweiler, Kirkel-Limbach

Baurojekte

Investoren lieben verschlossene Türen

Zum Artikel "Schlichterspruch: Stuttgart 21 wird gebaut" (1. Dezember) und zu Leserbriefen

Wieso kann der "Stuttgarter Weg" zur Entscheidungsfindung bei einem Großprojekt nicht auch im Saarland, etwa bei "Stadtmitte am Fluss", angewendet werden? Nicht als Schlichtung, die zwar sinnvoll erschien, aber eben zu spät kam. Sondern als transparenter Prozess der Planung und Realisierung, die nach einem für jedermann nachvollziehbarem Austausch der Argumente auch zur Abstimmung gestellt werden könnte (keine Volksentscheide "aus dem Bauch"). Interessen von Investoren aller Art bleiben gerne hinter verschlossenen Türen. Es kommt hoffentlich nicht dazu, dass wir erst in Jahren via "Wikileaks" erfahren, wer da was wie durchsetzten konnte.

Herbert Bellmann, Ensdorf

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