Eine Ohrfeige für den mündigen Bürger

Ihr Schreiben Eine Ohrfeige für den mündigen Bürger Zum Artikel „Landkreistag stellt Direktwahl von Bürgermeistern in Frage“ (Ausgabe vom 3. Juni) Eine Ohrfeige für den mündigen Bürger.

Nur weil die Politik auf Kreis-und Gemeindeebene es nicht schafft, ihr Tun und Lassen verständlich darzulegen und die Saarländer dadurch zur Teilnahme am Wahlgang stärker zu mobilisieren, möchte Herr Martin Luckas als Geschäftsführer des Landkreistages im Saarland lieber den mündigen Bürger bevormunden und gelebte Demokratie vor Ort abschaffen, wie sie sich in der Direktwahl von Landräten oder von Oberbürgermeistern und Bürgermeistern zeigt. Im Saarland ist diese Urwahl der kommunalen Verwaltungschefs erst im Jahr 1994 vom Landtag eingeführt worden, andere Bundesländer vor allem in Süddeutschland haben diesen Schritt viel früher vollzogen und verweisen auf ihre guten Erfahrungen. Glauben wir noch an demokratische Wahlen, die schließlich den Willen des Volkes unmittelbar widerspiegeln?

Thomas Brill, Eppelborn

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