Berliner Notizen „Döner mit Alles“ für die Kanzlerin

Alle Jahre wieder macht Angela Merkel beim Sommerfest des „Parlamentskreises Mittelstand“ der Union Halt an der Döner-Bude – dann wird ihr ein Messer gereicht und die Kanzlerin schnippelt. Gibt schöne Fotos, Dienstag war es wieder so weit. Zwar kocht sie zu Hause gerne Rouladen. Aber vor Jahren soll sie dem Chef des Döner-Standes verraten haben, dass die Fleischtasche zu ihren Lieblingsgerichten gehört. Mit Alles, wie man so schön sagt? Das verriet sie nicht.

Alle Jahre wieder macht Angela Merkel beim Sommerfest des „Parlamentskreises Mittelstand“ der Union Halt an der Döner-Bude – dann wird ihr ein Messer gereicht und die Kanzlerin schnippelt. Gibt schöne Fotos, Dienstag war es wieder so weit. Zwar kocht sie zu Hause gerne Rouladen. Aber vor Jahren soll sie dem Chef des Döner-Standes verraten haben, dass die Fleischtasche zu ihren Lieblingsgerichten gehört. Mit Alles, wie man so schön sagt? Das verriet sie nicht.

Die SPD feierte am Mittwoch ihr Hoffest. Fraktionschef Thomas Oppermann befand fröhlich: „Man kann der großen Koalition nicht vorwerfen, dass sie langweilig gewesen sei.“ Stimmt. Sonst kam Unionsfraktionschef Volker Kauder kurz vorbei, vermutlich wegen der „Ehe für alle“ diesmal nicht. Dafür war Bundestagspräsident Norbert Lammert von der CDU da. Kanzlerkandidat Martin Schulz begrüßte ihn so: „Du gehörst zum befreundeten Teil der weniger befreundeten Partei.“ Stimmt auch.

Tage des Abschieds im Bundestag. So wie der von CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt. Regelmäßig lud sie Journalisten zum „weiß-blauen Stammtisch“ ein, um aktuelle Themen zu erörtern. Am Dienstag sagte die 66-Jährige servus. Sie sei nervös gewesen, als sie vor sechseinhalb Jahren in die traditionsreiche Runde gekommen sei, sagt Hasselfeldt. Ihr Fazit: „Ich will nicht sagen, dass ich es gut gemacht habe, aber ich habe es gerne gemacht.“ Zum Abschied gab es zwei bayerische Schokoladen-Löwen.

Der G20-Gipfel in Hamburg sorgte schon vorab in Berlin für Aufregung. Weil Berliner Polizisten dort eine exzessive Party feierten. Und weil prügelerfahrene Leibwächter mit Knarren anrücken könnten. Erinnert sei an die Sicherheitsleute des türkischen Präsidenten Erdogan, die in den USA auf Demonstranten eintraten. Das Auswärtige Amt erklärte daher vorsorglich: In Deutschland würden Recht, Gesetz und „Regeln des Benimms und des Umgangs miteinander“ gelten. Hoffentlich weiß man das auch in Ankara.

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