Diskriminierung muss endlich ein Ende haben

Ihr Schreiben Diskriminierung muss endlich ein Ende haben Zum Porträt „Schiedrichter und schwul – Das Versteckspiel muss aufhören“ (16. November) Homosexualität im Sport ist ein derartiges Tabu, dass das Rechtsempfinden der Verbände angezweifelt werden müsste, da sie eklatant gegen das im Grundgesetz verankerte Diskriminierungsverbot verstoßen.

Obgleich es Lesben und Schwule überall gibt. Beleidigend, nach einem (Zwangs-)Outing allein auf die "sexuelle Orientierung" reduziert zu werden und bisherige Verdienste herabgewürdigt zu sehen, wie es Bernd Beres auch erfahren musste. Francis Picabia hat gesagt: "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann." Zeit, dass dies auch in Sportverbänden geschieht. Sport hat eine derart wichtige Funktion für unsere Gesellschaft, dass gerade dort ein neues Denken zur Homosexualität unheimlich viel bewirken kann. Dies schreibe ich als Olympia-Teilnehmerin 1984, ehemaliges Mitglied in der Nationalmannschaft im Rudern. Heike Neu, Saarbrücken

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