Diese Konferenzen sind Alibi-Veranstaltungen

Gipfeltreffen Diese Konferenzen sind Alibi-Veranstaltungen Zum SZ-Artikel „Gipfelgefühle im politischen Flachland“ (SZ vom 15. Mai) Obwohl Goethe weder Kanzlerin Merkel noch die von ihr angeleierte absolut untaugliche Gipfel-Invasion gekannt hat, hat er die Methode ihres Regierens vorausgeahnt.

Wie wohl sonst hätte er 1780 die folgenden Verse aufgeschrieben: "Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch; die Vögelein schweigen im Walde, warte nur, balde ruhest du auch." Gut, dass Frau Merkel so langsam die geladenen Gipfelteilnehmer abhanden kommen, die es leid sind, an solchen Alibi-Veranstaltungen teilzunehmen. Weiter so, bis zur nächsten Wahl ist es nicht mehr weit; möge das Wählervolk bis dahin aus seiner von den Regierenden so gerne gesehenen Ruhe erwacht sein.

Bernd Stein, Saarbrücken

Konzert-kritik

Ist der moralische Tiefpunkt erreicht?

Zum Artikel "Sakrale Langweile" (SZ vom 13. Mai) und zu Leser briefen

Danke für den Leserbrief der Familie Groß aus Lebach zu "Der Seele Ruh" des saarländischen Komponisten Roland Kunz. Ich stimme in allen Punkten zu! Eine Rezension war das nicht, eher eine Verballhornung. Was dazu Redaktionsmitglied Schwambach bemerkt, ist zwar um Abschwächung bemüht, aber nicht zutreffend. Meiner Meinung nach hat er das Werk von Roland Kunz überhaupt nicht verstanden. Vielleicht hätte ihm ein Blick in Wikipedia mehr Aufschluss über das Oratorium, dessen Absicht und musikalische Ausgestaltung gegeben und ihm geholfen, das vom anwesenden Publikum begeistert aufgenommene Werk wenigstens teilweise zu verstehen. Albert Kampmann, St. Ingbert

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort