Die Zeitung "Schleswig-Holstein am Sonntag" hofft auf einen Erfolg beim Klimagipfel in Kopenhagen.
Die Zeitung "Schleswig-Holstein am Sonntag" hofft auf einen Erfolg beim Klimagipfel in Kopenhagen. Obama würde nicht die Koffer für Kopenhagen packen, hätte er nicht vorweg mit den wichtigsten westlichen Partnern voran Kanzlerin Angela Merkel einen halbwegs tragfähigen Kompromiss ausgehandelt
Die Zeitung "Schleswig-Holstein am Sonntag" hofft auf einen Erfolg beim Klimagipfel in Kopenhagen. Obama würde nicht die Koffer für Kopenhagen packen, hätte er nicht vorweg mit den wichtigsten westlichen Partnern voran Kanzlerin Angela Merkel einen halbwegs tragfähigen Kompromiss ausgehandelt. Ein Klimagipfel, von dem der US-Präsident ergebnislos als Klima-Buhmann abreist, ist undenkbar. ( ) Was aber, wenn der US-Präsident nur deshalb am Schlussakt teilnimmt, weil es ihm gelungen ist, die europäischen Musterschüler von ihren ehrgeizigen Klimaschutzzielen abzubringen?Die konservative "Sunday Times" meint dazu:Der Kopenhagener Klimagipfel übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf führende Politiker dieser Welt aus. Auch wenn auf dem Gipfel die gesteckten Ziele nicht erreicht werden, so wird er eindrucksvolle Kohlendioxid-Spuren hinterlassen. Die Versprechungen der USA, Chinas und Indiens vor Gipfelbeginn, ihre Kohlendioxid-Emissionen zu senken, sind zu begrüßen. Die Tatsache, dass so viele Regierungschefs nach Kopenhagen reisen und dass Barack Obama seine Pläne geändert hat, um beim Höhepunkt dabei zu sein, zeigt, dass sie eine Vereinbarung treffen wollen. Die Diskussion über ein Verbot der Burka sieht die französische Zeitung "Le Monde" kritisch: Anstatt der Schweiz nach der Minarett-Abstimmung Lehren zu erteilen, sollte sich Frankreich über die eigene Einstellung zum Islam Gedanken machen angesichts des Psychodramas, das sich seit sechs Monaten über das Tragen der Burka abspielt. ( ) Es kann doch nicht Sache des Gesetzgebers sein, im Namen der Religionsfreiheit über die guten Praktiken des Islam oder irgendeiner anderen Religion zu entscheiden. Der "Sonntags-Express" aus Köln hält die Steuersenkungspläne der Bundesregierung für gewagt: Wenn der Steuerzahler künftig das Hotelgewerbe mit rund einer Milliarde Euro im Jahr subventionieren soll, werden auch andere Branchen Bedarf anmelden. Und auch die Länder werden sich ihre Zustimmung teuer bezahlen lassen. Das alles will die Regierung mit der vagen Hoffnung auf Wachstum bezahlen - irgendwie, irgendwann. Seriöse Finanzpolitik sieht anders aus.