Die USA sind praktisch pleite

ratingagenturenDie USA sind praktisch pleiteZur Meinung "Unangenehme Wahrheiten" von Detlef Drewes (SZ vom 16. Januar)Die Ratingagenturen der USA stufen seit Wochen EU-Staaten herab und lenken von den desaströsen Problemen der USA ab. Die Amerikaner sind praktisch pleite, sie leben auf Pump zu Lasten ausländischer Staaten

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Die USA sind praktisch pleite

Zur Meinung "Unangenehme Wahrheiten" von Detlef Drewes (SZ vom 16. Januar)

Die Ratingagenturen der USA stufen seit Wochen EU-Staaten herab und lenken von den desaströsen Problemen der USA ab. Die Amerikaner sind praktisch pleite, sie leben auf Pump zu Lasten ausländischer Staaten. Die Fakten: l,4 Billionen Dollar Haushaltsdefizit, über l5 Billionen Staatsschulden (also 100 Prozent des Bruttoinlandproduktes, die EU nur 83 Prozent, dazu zehn Billionen Auslandsschulden. Während die EZB seit 2007 die Geldmenge um 35 Prozent erhöht hat, ist sie bei der FED (US-Notenbank) um 138 Prozent gewachsen. Inflation statt Sparen. Eine chinesische Ratingagentur hat folgerichtig die Bonität der USA auf "BBB" (ganz unten) herabgestuft.

Gerhard Hiry, Saarlouis

Medien

Killerinstinkt und unbegrenzte Macht

Zum Gastbeitrag "Print-Medien am Tropf von Bild" von Michael Spreng (SZ vom 12. Januar)

Dass die SZ diesen Beitrag von Michael Spreng veröffentlicht hat, hat mich wirklich gefreut, und ich bedanke mich sehr dafür. Die mächtigste Gewalt im Staat ist ja bei uns längst die Presse, aber für mich war es erschreckend, wie sehr sie sich im Fall Wulff am Gängelband von "Bild" führen ließ, wohl ohne zu denken. Die Hetzjagd von "Bild" auf Christian Wulff ist für mich die Rache dafür, dass er sich als Ministerpräsident zu freundschaftlich dieses Blattes für die eigene Profilierung bedient hat. Als Bundespräsident hielt er das nicht mehr für opportun, und das ließ sich "Bild" nicht bieten. Das Blatt reagierte mit Killerinstinkt und im Bewusstsein seiner unbeschränkten Macht.

Gertrud Kronz, Saarbrücken

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