Die "Stuttgarter Zeitung" kommentiert den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer:

Die "Stuttgarter Zeitung" kommentiert den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer: Seit je wird den Beschäftigten im öffentlichen Dienst die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vorgehalten, und immer wieder wird ihnen deswegen Verzicht abverlangt. Das hat nur zum Teil seine Berechtigung. (. .

Die "Stuttgarter Zeitung" kommentiert den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer: Seit je wird den Beschäftigten im öffentlichen Dienst die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vorgehalten, und immer wieder wird ihnen deswegen Verzicht abverlangt. Das hat nur zum Teil seine Berechtigung. (. . .) Ein Hort für gute und sichere Arbeitsplätze ist der öffentliche Dienst schon lange nicht mehr. Das Abkommen von Potsdam erfüllt somit auch in dieser Hinsicht den Anspruch eines ausgewogenen Kompromisses. Auch die "Märkische Allgemeine" (Potsdam) lobt die Verhandlungsparteien:Die Länderfinanzminister (. . .) haben eingesehen, dass der Abschluss nicht allzuweit unter dem der Bundes- und Kommunalbeschäftigen liegen kann, die vor einem Jahr fast acht Prozent mehr Geld zugesprochen bekommen haben. Aber vor allem haben Verdi & Co. (. . .) verstanden, dass die wirtschaftliche Lage alles andere als rosig ist. Schließlich muss die vereinbarten Lohnerhöhungen der Steuerzahler berappen, der sich womöglich gerade um seinen Job sorgt (. . .). Die "Frankfurter Rundschau" gibt aber zu bedenken:Rund fünf Prozent sind nun mal keine acht Prozent. Schon gar nicht, wenn die neue Tarifvereinbarung im Öffentlichen Dienst für zwei Jahre gilt und nicht für eines, wie von der Gewerkschaft angepeilt. (. . .) Die Gewerkschaft Verdi (muss) auf der Hut sein, dass Minimalabschlüsse auf Dauer nicht einreißen in der Branche. Mittelfristig haben auch die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein Anrecht darauf, wieder mehr Geld auf ihrem Konto zu sehen.

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