Die "Sonntags-Zeitung" aus Zürich kommentiert die Vorwahlen um das Präsidentenamt in den Vereinigten Staaten:

Die "Sonntags-Zeitung" aus Zürich kommentiert die Vorwahlen um das Präsidentenamt in den Vereinigten Staaten:McCain kann kaum kontern, wenn ihn die Demokraten als "Bush III" definieren und - noch schlimmer - sein Ja zum Irak-Krieg mit dem Budgetdefizit und der Wirtschaftskrise in Verbindung bringen

Die "Sonntags-Zeitung" aus Zürich kommentiert die Vorwahlen um das Präsidentenamt in den Vereinigten Staaten:McCain kann kaum kontern, wenn ihn die Demokraten als "Bush III" definieren und - noch schlimmer - sein Ja zum Irak-Krieg mit dem Budgetdefizit und der Wirtschaftskrise in Verbindung bringen. Bleibt der Enthusiasmus auf der demokratischen Seite, kann er das Weiße Haus vergessen. Wenn zwei sich streiten, lacht der Dritte also nicht unbedingt. Aber das kann sich ändern. Bis zum Herbst könnte der demokratische Bürgerkrieg beide Kandidaten schwer verwunden. Hillary Clinton sei schon heute beim halben Amerika verhasst, freuen sich Republikaner. Nach dem Ende des Vorwahlkampfs werde auch Obama verhasst sein. Für McCain gilt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.Der Westen und Israel sollten mit der Hamas sprechen, meint die britische Zeitung "The Independent" am Sonntag:Der gefährlichste Konfliktherd in der Nahostregion liegt derzeit an der kurzen Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen, von wo aus Hamas-Kämpfer regelmäßig ihre primitiven Raketen auf israelisches Territorium abschießen. (...) Israels Verbitterung über die anhaltenden Angriffe vom Gazastreifen ist ebenso unschwer zu begreifen, wie die Spannungen, die durch Israels Blockade dieses Gebietes entstehen - mit schlimmen Folgen für die Bevölkerung, wie sie kürzlich Hilfsorganisationen geschildert haben. Diese hatten Recht mit dem Argument, dass ausländische Regierungen und auch Israel selbst mit der Hamas sprechen müssten.Über den spanischen Ministerpräsidenten Jos&; Luis Rodríguez Zapatero, der sich gestern der Parlamentswahl stellte, schreibt die Turiner Zeitung "La Stampa" am Sonntag: Als Obama in den Vereinigten Staaten noch nicht in den Vordergrund gerückt war, da war Ministerpräsident Zapatero schon der erste Beweis dafür, dass Demokratie etwas anderes hervorbringen kann als eine Politik der Angst und der Lügen. Dass sie etwas anderes bedeutet, als mehr Sicherheiten und gleichzeitig weniger Freiheiten, weniger Rechte zu gewähren. Zapatero ist ein Wegbereiter. Er war der erste, der gezeigt hat (...), wie man sich der konservativen Revolution in Amerika - die in der Regierung Bush gipfelte - widersetzen kann.

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