Die „Ossis“ lachen sich vergnügt ins Fäustchen

Altersversorgung Die „Ossis“ lachen sich vergnügt ins Fäustchen Zum Artikel „Kabinett winkt Rentenplus durch“ (18. April) Die Rentenerhöhung West um 0,25 Prozent ist ein Fußtritt für alle Rentner, die 45 Jahre und länger in die Rentenversicherung einbezahlt haben.

Die vier Millionen Rentner im Osten lachen sich ins Fäustchen, nichts oder nur sehr wenig einbezahlt zu haben und die Früchte westlicher Einzahler zu kassieren. Mittlerweile ist es doch so, dass der Westen die Soli-Zulage eher braucht als der Osten. Man braucht nur die Prachtstraßen in Dresden, Leipzig und Potsdam im Vergleich zum Straßenzustand bei uns zu sehen. Ich frage mich nur, ob bei den Diätenerhöhungen auch solche Unterschiede gemacht werden. Alle Westrentner sollten bei den Wahlen ihre Empörung über diese Ungerechtigkeit äußern.

Karl-Heinz Schneider, Saarbrücken

Mutterrolle

Ein Säugling fragt nicht nach Karriere

Zum Artikel "Mama oder Ministerin" (SZ vom 23. April)

Bundesministerin Schröder ist der Spagat zwischen Mutterrolle und Ministeramt einfach zu hart. Ein Säugling bringt es mit sich, dass ab und zu das Baby gestillt werden muss und nicht den nötigen Verstand besitzt, auf Besprechungen Rücksicht zu nehmen. Deshalb ließ sie älteren CDU-Herrn, die von solchen Heimsuchungen gewiss verschont bleiben, beim ersten Listenplatz für die Bundestagswahl den Vortritt. Einer modernen jungen Frau, die gesellschaftlich etwas verändern und verbessern will, fehlen plötzlich Kraft und Konsequenz. Da darf man fragen, wo diese lobenswerten Eigenschaften bei anderen CDU-Abgeordneten waren, als sie das Betreuungsgeld durchwinkten. Luise Schneider, Bous

> : Mehr Leserbriefe

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort