Tosa-KlauseDie Öffentlichkeit kommt nicht zur RuheZum Artikel "Vorwürfe an PascalErmittler: Opposition hat noch viele Fragen" (SZ vom 29. April) Über das Schicksal des seit 2001 verschwundenen Kindes Pascal aus Burbach und die Urteile im darauf folgenden Mammutprozess kommt die Öffentlichkeit nicht zur Ruhe. Der 2007 erfolgte Freispruch der Angeklagten aus Mangel an Beweisen hat bundesweit Ungläubigkeit hervorgerufen. Die mutige Strafanzeige eines Saarbrücker Kripobeamten lässt Skeptiker aufhorchen. Die Vorwürfe von Schlamperei und Verschwinden wichtigen Beweismaterials sind eine schwerwiegende Anklage. Diese Entwicklung bestätigt aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem abscheulichen Verbrechen in der Tosa-Klause Personen des öffentlichen Lebens verwickelt waren. Inge Benard, Wadgassen BergbauEnergie-Entzug kommt uns teuer zu stehenZum Leserbrief "Deutschland schließt seine (Gold-)Gruben" von Walter Jensen (3./4. Mai) Das Urteil ist gesprochen, der "Verbrecher" Saarberg ist zum Tode verurteilt. Die Vollstrecker, Ministerpräsident Peter Müller und die Herren Christoph Hartmann und Hubert Ulrich, haben sich für die Hinrichtungsart des langsamen Ausblutens bis zum Jahre 2012 entschieden. Diese Vorgehensweise als humanen Akt verkaufen zu wollen, schlägt dem Fass den Boden aus. Alle, die mit Kerzen und Spruchbändern für die Hinrichtung demonstriert haben, werden bald merken, dass die Energie, die sie der Allgemeinheit entziehen, uns alle sehr teuer zu stehen kommen wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Scharfrichter werden sicher die Quittung für ihre Taten bekommen. Helmut Becker, Saarbrücken