Die "Nordsee-Zeitung" sieht den Einsatz von Langzeitarbeitslosen im Pflegedienst kritisch:

Die "Nordsee-Zeitung" sieht den Einsatz von Langzeitarbeitslosen im Pflegedienst kritisch:Na, auf diese Idee haben die tausenden und abertausenden Demenzkranken gewartet - Langzeitarbeitslose, die mit ihnen am Tisch sitzen, nett was aus dem Goldenen Blatt vorlesen und die fehlende Tube Zahnpasta holen

Die "Nordsee-Zeitung" sieht den Einsatz von Langzeitarbeitslosen im Pflegedienst kritisch:Na, auf diese Idee haben die tausenden und abertausenden Demenzkranken gewartet - Langzeitarbeitslose, die mit ihnen am Tisch sitzen, nett was aus dem Goldenen Blatt vorlesen und die fehlende Tube Zahnpasta holen. Wunderbar, so stellt man sich also in der Bundesagentur für Arbeit die Arbeit mit Demenzkranken vor. Unglaublich. Wer wirklich etwas für Altersverwirrte tun will, muss Geld in die Hand nehmen. Geld für eine vernünftige Ausbildung - auch von Langzeitarbeitslosen.Ganz anders argumentiert der "Münchner Merkur": Niemand wird behaupten wollen, dass es mit der Versorgung dementer Menschen zum Besten steht: Gestresstes Personal, utopische Zeitpläne und eine überbordende Bürokratie prägen die Realität des Pflege-Sektors in Deutschland. Perfekte Versorgung, sachkundige Betreuung, liebevolle Zuwendung? Dreimal Fehlanzeige. Warum sollte es dann so falsch sein, mit etwas Geld und einem seriösen Schulungsprogramm die paar tausend Menschen unter Deutschlands Arbeitslosen herauszusortieren, die verlässlich und geduldig ein paar relativ einfache Dienste am Kranken verrichten wollen? Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" beschäftigt sich mit den olympischen Superstars:Einer wie Michael Phelps, der acht Goldmedaillen aus dem Schwimmteich fischte und dabei gleich siebenmal den Weltrekord unterbot, oder einer wie Usain Bolt, der ( ) seine Konkurrenten wie Trimmtraber aussehen ließ, wären noch vor Jahren wie ein Mensch gewordenes Weltwunder bestaunt worden. Doch das (...) kaum zu erklärende Ausmaß ihrer Dominanz nährt die Skepsis, und mit jeder sogenannten Sensation wachsen die Zweifel. Der "Républicain Lorrain" aus Metz sieht es ähnlich:Für Usain Bolt sprechen die Reife eines Talents, das sich mit 15 Jahren gezeigt hat und die menschlich gebliebene Erscheinung seiner Muskeln. Bei Michael Phelps ist es neben seinem bedingungslosen Engagement mit Blick auf die neuen Kontrollen der amerikanischen Sportler die anerkannte Fähigkeit, hart zu arbeiten. Dennoch sorgen ihre Spitzenleistungen für Aufregung. Im Jahr 2008 ist ein Sportler, der gewinnt, unweigerlich des Betrugs verdächtig.

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