Die "Neue Zürcher Zeitung am Sonntag" kommentiert das Haushaltsdefizit der USA:

Die "Neue Zürcher Zeitung am Sonntag" kommentiert das Haushaltsdefizit der USA:Das Weiße Haus hofft, dass eine schnelle wirtschaftliche Erholung mehr Steuereinnahmen bringen werde. Aber bisher ist vom Aufschwung nur wenig zu sehen. (. . .) Im Kongress werden indes weniger Problemlösungen als Schuldzuweisungen diskutiert

Die "Neue Zürcher Zeitung am Sonntag" kommentiert das Haushaltsdefizit der USA:Das Weiße Haus hofft, dass eine schnelle wirtschaftliche Erholung mehr Steuereinnahmen bringen werde. Aber bisher ist vom Aufschwung nur wenig zu sehen. (. . .) Im Kongress werden indes weniger Problemlösungen als Schuldzuweisungen diskutiert. Während die Demokraten die trostlose Finanzlage als Erbschaft der Bush-Politik bezeichnen, vergleichen die Republikaner den Präsidenten mit einem Teenager, der mit der Kreditkarte seiner Eltern auf Einkaufstour geht, ohne sich darum zu kümmern, wer die Rechnung bezahlt.Die konservative britische Zeitung "Sunday Times" fordert Staatskontrollen für die erneut hohen Bankerboni:Angesichts der Rezession und der Tatsache, dass das Wachstum nur langsam zurückkehrt, sollten Banker wie andere Unternehmer auch ihre gesamte Gehaltsstruktur einige Stufen herabschrauben. Wirkliche Erfolge verdienen belohnt zu werden. Ein warmer Geldregen als Ergebnis wirtschaftlicher Unterstützung mit Steuergeld ist unzulässig. Beim G-20-Gipfel in Pittsburgh wurde gesagt, Banker dürften nicht so weitermachen wie bisher. Es scheint, als hätten die Banken nicht zugehört. Regierungen sollten dafür sorgen, dass sie es tun.Zur schwarz-gelben Koalition in Kiel schreiben die "Lübecker Nachrichten":Willkommen im Tigerenten-Land. Wie wird er sich wohl anfühlen, der erste Morgen danach? Kalt und unbehaglich, wenn man der Opposition glauben darf. Doch wie im Bund, so taugt auch Schwarz-Gelb in Kiel längst nicht mehr zum Feindbild aufgeklärter Kräfte. Pragmatismus statt großer Ideologien, die um Reformprojekte ringen: Das macht Politik natürlich etwas langweiliger. Es steigert aber auch die Chancen auf vernünftige Problemlösungen. Und: Kalt wird es dabei ganz sicher nicht, in Tigerenten-Land.Der "Sonntags-Express" aus Köln meint zur Schweinegrippe:Die Impfkampagne zur Schweinegrippe löst mehr Fragen aus, als sie beantwortet. Warum bekommen die Kanzlerin, ihre Minister, die Soldaten und andere wichtige Leute einen anderen Impfstoff als der Rest der Bevölkerung? (. . .) Mangels umfassender Aufklärung müssen sich die Verantwortlichen nicht wundern, dass viele Menschen verunsichert und ängstlich sind.

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