Die "Neue Osnabrücker Zeitung" blickt kritisch auf die Doppelspitze bei der Linkspartei:

Die "Neue Osnabrücker Zeitung" blickt kritisch auf die Doppelspitze bei der Linkspartei: Die neuen Hoffnungsträger der Partei seien so verschieden, dass daraus nur etwas Gemeinsames entstehen könne, orakelte Gysi. Wenn da mal nicht der Wunsch der Vater des Gedankens war

Die "Neue Osnabrücker Zeitung" blickt kritisch auf die Doppelspitze bei der Linkspartei: Die neuen Hoffnungsträger der Partei seien so verschieden, dass daraus nur etwas Gemeinsames entstehen könne, orakelte Gysi. Wenn da mal nicht der Wunsch der Vater des Gedankens war. Im Klartext nährt diese verräterische Aussage Vermutungen auf den weiteren Schlingerkurs einer Partei, die von einer einheitlichen Ausrichtung weiter denn je entfernt ist. Die Linke tritt gerne auf als einzige echte Ost-West-Partei. Doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit klaffen Welten. Die "Stuttgarter Zeitung" meint zum selben Thema: Es ist hilfreich, bietet aber keine Erfolgsgarantie, dass die neuen Vorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst vom Parteitag eine ansehnliche Starthilfe erhalten haben. Ihre Wahlergebnisse sind besser, als es das jeweilige Ansehen erwarten ließ. Das innige Werben von Gregor Gysi hat gewirkt. Nach dem Motto 'Alle oder keiner' hat der Fraktionschef ein Führungsteam durchgedrückt, das die großen Strömungen repräsentiert. So brüchig ist dieses PDS-WASG-Linkspartei-Konstrukt noch, dass es brachialer Methoden bedarf, um die Partei vor einer existenziellen Führungskrise zu bewahren.Die "Westdeutsche Zeitung" beschäftigt sich mit der Reaktion auf die Datenpanne bei Google: Der Fall Google hat zumindest eins gezeigt - was man alles können kann, wenn man nur wollen will. Daraus sind schleunigst Konsequenzen zu ziehen. Aigners Ministerium, und wer sonst noch für die Beurteilung der Späh-Aktivitäten zuständig ist, muss mit Experten ausgestattet werden, die technisch den Googles und Co. ebenbürtig sind. (. . .) Google und andere Big Brothers müssen an der kurzen Leine gehalten werden.Zu den gewalttätigen Ausschreitungen in Thailand schreibt die "Süddeutsche Zeitung": Waffen werden die ärmeren Schichten höchstens kurzfristig zum Schweigen bringen, ihren Frust aber nicht beenden. Thailand hat in den vergangenen Jahren eine rasante Modernisierung der Wirtschaft und massive Wachstumsraten erlebt. Doch längst nicht alle Menschen profitieren davon. Soziale und politische Reformen können mit dem Aufschwung nicht Schritt halten. Sie müssen dringend angegangen werden, sonst werden sich die Kämpfe (. . .) ausweiten.

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