Die "Kölnische Rundschau" blickt kritisch auf das Dreikönigstreffen der FDP:

Die "Kölnische Rundschau" blickt kritisch auf das Dreikönigstreffen der FDP:Regieren bleibt damit vorerst für die FDP die Fortsetzung der Opposition mit anderen Mitteln. Leidtragende ist die CDU, die sich zwischen den lauten Kleinen aufzureiben droht, wenn sie sich einfach von ihnen treiben lässt. Das darf sie natürlich nicht

Die "Kölnische Rundschau" blickt kritisch auf das Dreikönigstreffen der FDP:Regieren bleibt damit vorerst für die FDP die Fortsetzung der Opposition mit anderen Mitteln. Leidtragende ist die CDU, die sich zwischen den lauten Kleinen aufzureiben droht, wenn sie sich einfach von ihnen treiben lässt. Das darf sie natürlich nicht. Aber dann muss die Kanzlerin dem Treiben bald ein Ende machen. Zeit wär's.Die "Abendzeitung" (München) urteilt noch schärfer: Für den Titel der peinlichsten Veranstaltung des Jahres gibt es bereits einen heißen Anwärter: das Dreikönigstreffen der FDP. Was Westerwelle und seine Hilfs-Marktschreier da aufführen, ist schwer erträglich. Wenn ein Vizekanzler stur darauf beharrt, dass genug Geld da ist, um weitere 24 Milliarden Euro Steuergeschenke zu verteilen, ist das erschreckend. Die "Landeszeitung" (Lüneburg) betrauert den Verlust des Titels eines Exportweltmeisters für Deutschland:Obwohl diese Wachablösung zu erwarten war, ist der Einschnitt nicht weniger tief. China löst Deutschland als Exportweltmeister ab. Der Verlust des Titels schmerzt vor allem psychologisch. Wahrhaft positive Nachrichten sind hierzulande in Zeiten der Wirtschaftskrise allzu dünn gesät. Atemberaubend ist daher, wie effizient Peking auf die von der US-Kreditkrise verursachte Implosion des Exports reagierte. (. . .) Die Dynamik des Riesenreiches zeigt auf, wo es trotz aller sozialen und ökologischen Probleme hin will: An die Spitze der Nationen, in konfuzianischer Weltsicht ins Zentrum. Die Globalisierung sollte eigentlich dem freiheitlichen Kapitalismus weltweit zum endgültigen Triumph verhelfen. Doch die wahren Sieger sind Chinas Staatskapitalisten.Die "Ostsee-Zeitung" (Rostock) kritisiert die Banken wegen ihres Umgangs mit der EC-Panne: Fehler können passieren, keine Frage, selbst in einer sonst wie geschmiert laufenden, hochtechnisierten Maschinerie. Entscheidend ist, wie man mit den Fehlern umgeht. (. . .) Es dauerte aber ein paar Tage zu lange, bis die Kreditinstitute das wahre Ausmaß der EC-Kartenpanne eingestanden. Offenheit und Kulanz gegenüber ihren Kunden ist für die Kreditinstitute jetzt das Gebot der Stunde.

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