leser Die Kandidatin ist nicht konservativ

„Drei Bewerber, zwei Richtungen, ein Vergleich“, SZ vom 6. November

Der Kandidatin für den CDU-Parteivorsitz eine konservative Einstellung zu unterstellen, ist unfair. Wer dem Ehemann die Kinder überlässt, um sich in den Bundestag zu begeben, braucht keine Nachhilfe in Emanzipation. Kramp-Karrenbauer vertritt die junge Politiker-Generation, die keinen Beruf außerhalb der Politik ausgeübt hat und ihre Karriere Networking verdankt. Geschmeidig hat sie Rechungshof-Rügen und Kreuzverhöre parlamentarischer Untersuchungen hinter sich gelassen. Auf der Weltbühne würde sie selbstbewusst das Saarland und Deutschland auch als Kanzlerin überzeugend repräsentieren.

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