Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" schreibt über das Attentat auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard:

Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" schreibt über das Attentat auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard:Westergaard hat ein Zimmer mit Panzerglas, Spezialverriegelung und Notruf das Leben gerettet. Die freie Welt kann sich nicht in einen Panikraum verkriechen: Es gäbe niemanden, den sie anrufen könnte, keine Polizei und keinen Telefonjoker

Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" schreibt über das Attentat auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard:Westergaard hat ein Zimmer mit Panzerglas, Spezialverriegelung und Notruf das Leben gerettet. Die freie Welt kann sich nicht in einen Panikraum verkriechen: Es gäbe niemanden, den sie anrufen könnte, keine Polizei und keinen Telefonjoker. Genau da liegt das Dilemma des Kampfs gegen den Terror. ( ) Der Rückzug aus Afghanistan lockt - doch wohin kann man sich zurückziehen, wenn islamistischen Terroristen schon die Existenz freier Gesellschaften unerträglich ist?Der "Fränkischer Tag" aus Bamberg meint zum selben Thema:Der vereitelte Anschlag auf den Detroit-Flug hat die Lücken im Sicherheitssystem auf unseren Flughäfen in den Blickpunkt gerückt. Und das versuchte Attentat auf Westergaard hat gezeigt, wie lange das Gedächtnis ideologischer Fanatiker reicht. Für uns im Westen ist der Streit um die Mohammed-Karikaturen vor vier Jahren eine fast schon vergessene Geschichte. Für die islamische Welt bleibt er Teil eines Kulturkampfes. Und die radikalsten Vertreter tun genau dies nicht: vergessen.Die "Leipziger Volkszeitung" beschäftigt sich mit den Streitereien der schwarz-gelben Koalition:Wenn der Volksmund recht hat und sich liebt, was sich neckt, dann hält diese schwarz-gelbe Ehe mindestens hundert Jahre lang. Ein Ende des Gezänks wurde oft versprochen und noch öfter gebrochen. Tatsächlich sind die Profilierungsneurose der CSU, der amateurhafte Start der FDP und das merkelsche Aussitzen schwieriger Probleme wichtige Ursachen für das desolate Erscheinungsbild der Bundesregierung. Floppt das Wachstumsbeschleunigungsgesetz und steigen die Schulden weiter rasant, könnte dieses Jahr für die Kanzlerin zum Schicksalsjahr werden. Auch die "Ostthüringer Zeitung" aus Gera übt Kritik:Wenn die FDP nicht als Koalitionsanhängsel enden will, dem die Kanzlerin irgendwann sowieso den Schutzzaun einreißen muss, den die Liberalen um ihre Wahlversprechen gezogen haben, dann sollte sie Klartext reden. Wie soll der Schuldenberg abgetragen werden? Welche sozialen Zumutungen hält die FDP für vertretbar? Schluss mit der elenden Mikadospielerei nach der Devise "Wer-zuerst-sagt-wo-gespart-wird-der-verliert".

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