Die französische Zeitung "Le Monde" schreibt zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel, bei künftigen Krisen in der Eurozone auch private Geldgeber zur Verantwortung zu ziehen:

Die französische Zeitung "Le Monde" schreibt zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel, bei künftigen Krisen in der Eurozone auch private Geldgeber zur Verantwortung zu ziehen:Merkel hat ihre Gründe, vor allem verfassungsmäßige, die ehrenwert sind. Sie sorgt sich um ihre Steuerzahler

Die französische Zeitung "Le Monde" schreibt zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel, bei künftigen Krisen in der Eurozone auch private Geldgeber zur Verantwortung zu ziehen:Merkel hat ihre Gründe, vor allem verfassungsmäßige, die ehrenwert sind. Sie sorgt sich um ihre Steuerzahler. Und sie hat die Moral auf ihrer Seite: Die Risiken, die von den Märkten eingegangen werden, dürfen nicht zu 100 Prozent von den Staaten übernommen werden. Aber Merkel liegt in Bezug auf den Zeitplan falsch. Jetzt, inmitten der Vertrauenskrise, ist nicht der Moment, Vorschläge zu machen. Jetzt ist der Moment, sich vereint und solidarisch zu zeigen.

Mit dem Ansturm von Studenten auf die Hochschulen beschäftigt sich das "Straubinger Tagblatt":

Zwar haben Bund und Länder einen Hochschulpakt sowie einen Qualitätspakt Lehre geschlossen, mit denen sie die Bedingungen für Forschung und Lehre verbessern wollen, aber mit den Vereinbarungen ist der Ansturm nicht zu bewältigen und die Qualität der Lehre nicht zu halten. Die Riesenchance für Deutschland wird vertan, wenn den Hochschulen nicht mit einem Sofortprogramm geholfen wird.

Zum Streit um einen Mindestlohn für Leiharbeiter meint die "Frankfurter Neue Presse":

Angesichts ihrer schlechten Umfragewerte scheint sich jetzt auch die FDP beim Mindestlohn zu bewegen: Markt pur ist out. Hoffentlich sind dies nicht nur taktische Signale. Denn die Zeit drängt. Ab Mai gilt die Freizügigkeit für Arbeitskräfte aus osteuropäischen EU-Ländern. Ohne Mindestlohn werden dann garantiert auch die preisgünstigsten deutschen Zeitarbeitsfirmen unterboten. Und genau dieser Konkurrenzdruck auch für die eigene Klientel dürfte der Grund dafür sein, dass die FDP sich doch bewegt beim Mindestlohn.

Die "Leipziger Volkszeitung" schreibt zum selben Thema:

Angesichts der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wird die Debatte um den Mindestlohn in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren. Vorausgesetzt natürlich, dass Deutschland seine wirtschaftliche Schlagkraft behält. Dafür braucht aber das Land dringend eine geregelte qualifizierte Zuwanderung. Denn spätestens, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre aus ihren Jobs ausscheiden, wird es auf dem Arbeitsmarkt richtig eng.

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