Die "Frankfurter Rundschau" schreibt zur jüngsten Studie über Jugend und Gewalt:

Die "Frankfurter Rundschau" schreibt zur jüngsten Studie über Jugend und Gewalt: Wir dürfen nicht bei der Schuldzuweisung an die Jugend stehen bleiben. Extreme Ansichten, das haben Studien gezeigt, entstehen vor allem in den Familien. Umso wichtiger ist es, dass an den Schulen und in den Vereinen Demokratie gelebt wird, nicht nur nach Lehrplan, sondern im Alltag, in der Praxis

Die "Frankfurter Rundschau" schreibt zur jüngsten Studie über Jugend und Gewalt: Wir dürfen nicht bei der Schuldzuweisung an die Jugend stehen bleiben. Extreme Ansichten, das haben Studien gezeigt, entstehen vor allem in den Familien. Umso wichtiger ist es, dass an den Schulen und in den Vereinen Demokratie gelebt wird, nicht nur nach Lehrplan, sondern im Alltag, in der Praxis. Der Rassismus junger Menschen wird leichter zu bekämpfen sein als die verfestigten Ansichten der Älteren, und es lohnt sich: Sie sind die Zukunft. Auch die "Kölnische Rundschau" betont die Rolle der Schulen: Jede neue Jugendstudie zeigt immer wieder vor allem eins: Bildung ist alles. Fast alles, natürlich, aber der Zusammenhang zwischen den Bildungschancen und der Neigung zu Kriminalität und Gewalt ist unübersehbar (. . .). Wenn Kinder in ihren Familien Gewalt als Normalität erleben, kann nur aktive Einbindung in einen gewaltfreien Bildungsprozess verhindern, dass sie diese Normalität weitergeben.Die "Berliner Zeitung" beschäftigt sich mit den neuen Wirtschaftsprognosen:Von einer Trendwende, wie sie manch einer sieht, kann also keine Rede sein. Im besten Fall darf der Optimismus der Finanzprofis als Zeichen dafür ausgelegt werden, dass die Welt nicht in eine Depression vom Ausmaß der 30er Jahre rutschen und der Abschwung in wenigen Monaten zumindest überschaubar wird. Der Pessimist würde jedoch sagen: Wenn das Wasser an der Unterlippe steht, was nützt es, wenn es nun langsamer steigt?Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt zur US-Reise von Minister zu Guttenberg:Der Minister zeigt mit seinem Besuch, wie ernst er und die deutsche Regierung das Thema nehmen. Niemand soll ihm zu Hause vorwerfen können, er habe nicht alles versucht, Standorte zu retten, solange sie nur stark genug sind, dauerhaft ohne Staatshilfe zu überleben. Ihm soll aber auch niemand vorhalten können, er habe gutes Steuergeld einem schlechten Unternehmen hinterhergeworfen. Guttenberg bietet dem Autokonzern seine hohe Stirn. Damit das auch alle sehen, hat er drei Dutzend Reporter mit auf die Reise genommen. Man kann das als große Guttenberg-Schau abtun. Aber das Werben um die Wahlkundschaft gehört zum politischen Geschäft wie der Showroom zum Opel-Händler.

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