Der Staat setzt bei den Schwächsten an

Prostituierten-gesetz Der Staat setzt bei den Schwächsten an Zum SZ-Artikel „Mehr Kontrolle, härtere Strafen“ (Ausgabe vom 4. Dezember) Der Staat setzt – wie so oft – bei den Schwächsten an: den Prostituierten, die wohl meist keinen anderen Weg mehr gesehen haben, als dieser Tätigkeit nachzugehen.

Sowie bei Freiern, die meiner Ansicht nach oft einfach nur der Drang nach etwas Zärtlichkeit und Berührung treibt. Der männliche Sexualtrieb und der Wille mancher Frauen, diesen gewinnbringend zu nutzen, wird immer stärker sein, als irgendwelche Strafgesetze. Dies ist in allen Ländern so, in denen die Prostitution verboten oder stark eingeschränkt wurde. Wo bleiben Gesetze und Handhabungen gegen die Zuhälter und Menschenhändler? Stattdessen kürzen Politiker den Polizei-Etat.

Eckhard Holzhauser, Dudweiler

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