Der neuen Tabellefehlt die Logik

UnterhaltDer neuen Tabellefehlt die LogikZum Artikel "Mehr Geld für Scheidungskinder freut nicht jeden" (SZ vom 7. Januar) Es ist richtig, dass die Anhebung des Kinderfreibetrages aufgrund der Gesetzessystematik im Unterhaltsrecht zu einer Anhebung des Mindestbedarfes (Stufe eins der Düsseldorfer Tabelle) um 13 Prozent führt

UnterhaltDer neuen Tabellefehlt die LogikZum Artikel "Mehr Geld für Scheidungskinder freut nicht jeden" (SZ vom 7. Januar) Es ist richtig, dass die Anhebung des Kinderfreibetrages aufgrund der Gesetzessystematik im Unterhaltsrecht zu einer Anhebung des Mindestbedarfes (Stufe eins der Düsseldorfer Tabelle) um 13 Prozent führt. Allerdings bleibt schleierhaft, warum als Folge dessen alle übrigen Unterhaltssätze, die in der Mehrzahl bereits vor der Erhöhung oberhalb des neuen Mindestbetrages lagen, ebenfalls um diesen Prozentsatz steigen müssen. Es gibt dafür keine Gesetzesgrundlage. Diese Steigerungen werden allein von den Verfassern der Tabelle verantwortet. Eine logische Erklärung bleiben sie schuldig. Mehr als Spendierhosenmentalität - mit fremden Hosen! - vermag man nicht zu erkennen. Frank Leidinger, Rehlingen NeujahrsempfangBürger werdenfür dumm verkauft Zum Artikel "Köhlers Neujahrs-empfang ohne Saarländer" (SZ vom 8. Januar)Da sieht man mal wieder, dass die Reden von der Wichtigkeit des Ehrenamtes für die Politiker nur hohle Phrasen sind. Wäre es um die Ehrung irgendeines Politikers gegangen, würde man Anmeldefristen nicht verschlafen. Fristen sind nun mal einzuhalten, sonst könnte man sie ja abschaffen. Eine dümmlichere Entschuldigung, als man wolle der eventuell neuen Landesregierung nicht vorgreifen, kann man sich nicht ausdenken. Ja, hat denn heute in der Politik keiner mehr das Rückgrat Fehler einzugestehen? Nein, da wird geschwindelt und die Bürger werden für dumm verkauft. Ronny Thiery, Dillingen Seiten F 5 und F 6: weitere Leserbriefe

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