Der nächste politische Gegner wartet schon

Ihr Schreiben Der nächste politische Gegner wartet schon Zum Artikel „Ex-Minister Klaus Kessler vor politischem Comback“ (Ausgabe vom 4. November) Na also: Der Ex-Gewerkschaftschef und Ex-Bildungsminister wechselt mal wieder die Seiten.

Jetzt nach der neuen Kehrtwendung geht es gegen den nächsten politischen Gegner. Ich hoffe, Herr Kessler verliert nicht den Überblick. Mit der Vermutung, dass seine neue Rolle dem Normalbürger "schwer zu vermitteln" sein werde, hat er wohl recht. Kämpft er doch jetzt in seiner neuen Rolle als Nachrücker im Parlament gegen AKK, die ihm nach dem politischen Scheitern mit "Jamaika" sein (üppig belegtes) Gnadenbrot bezahlt hat. Schwer zu vermitteln ist sein Verhalten vor allem den Lehrern, die tapfer, aber immer hoffnungsloser gegen die Schüler-Meinung ankämpfen, Politik wäre ein schmutziges Geschäft, in dem politische Überzeugungen und Werte, wenn es die Situation erfordert, an der Garderobe abgelegt werden. Hauptsache, die Kasse stimmt.

Gerd Colesie, Beckingen

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