Datenspeicherung wäre ein Verbrechen

Ihr Schreiben Datenspeicherung wäre ein Verbrechen Zum Artikel „Maas legt Speicherung von Daten auf Eis” (6. Januar) Es ist unfassbar, wenn nach der kriminellen Ausspähung vorgeblicher „Freunde“ auch in unserem „Opferstaat“ die Regierung unbescholtene Bürger ebenso verbrecherisch behandeln will.

Jegliche "anlasslose" und per se "unsichere" Datenspeicherung - gleich welcher persönlichen Daten - muss in einem Rechtsstaat als Verbrechen gelten. Gleichgültig, was der EU-Irrsinn oder Koalitionäre festlegen. Die CDU/SPD-Wähler haben weder der Kanzlerin noch den Parteien eine Vollmacht erteilt, die eigenen Bürger nach Stasi- oder US-Manier auszuspähen. Nachdem man das Telekommunikationsgeheimnis gnadenlos aushebeln will, werden wie in den USA auch die Brief-Ausspähung und zusätzlich wohl noch "anlasslose Einbrüche" in die eigenen vier Wände staatlich verordnet? Die gesetzestreuen Bürger müssen sich gegen jegliche Aushebelung unserer Grundrechte zur Wehr setzen.

Wolfgang Siegel, St. Ingbert

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