Das Staatstheater war kein Führer-Geschenk

Ihr Schreiben Das Staatstheater war kein Führer-Geschenk Zum SZ-Artikel „Nur wenige Blicke ins Dunkel“, Ausgabe vom 17. De zember Im Artikel über ein Buch zur Geschichte des Staatstheaters steht: „Das heutige Große Haus war ein Geschenk Adolf Hitlers an die Saarländer für deren Heim-ins-Reich-Abstimmung 1935.

" War das wirklich so? In Wikipedia ist es anders zu lesen: "Offiziell wurde es dem Saarland für das Abstimmungsergebnis im Jahr 1935, mit dem die Saarländer sich für eine Angliederung an das Deutsche Reich entschieden hatten, von der damaligen nationalsozialistischen Regierung geschenkt, wobei dann doch ein Großteil von der Stadt Saarbrücken finanziert werden musste." Demnach war es also keineswegs ein Geschenk des Führers, wie die Nazi-Propaganda behauptete. Die Mittel, soweit sie von der Reichsregierung kamen, waren Mittel aus dem Reichs-Haushalt und somit Steuergelder. Es sollte doch heute noch möglich sein, den Sachverhalt restlos aufzuklären.

Alfons Blum, Heiligenwald

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