„Das“ oder „Es“ sind weibliche Duftmarken

Sprache „Das“ oder „Es“ sind weibliche Duftmarken Zum Leserbrief „Mit Menschin gibt es keinerlei Probleme“ von Manfred Wirth (21./22.

Juni)

Ganz Deutschland steht im Banne der Fußball-WM. Doch im Saarland treibt die Diskussion um die weibliche Form von Berufsbezeichnungen bürgerkriegsartigen Zuständen entgegen. Die feine Ironie, mit der Manfred Wirth die Verwendung von "Mensch" und "Menschin" vorträgt, lässt ihn durchaus als Anwärter für den Orden "Wider die tierische Ernestine" geeignet erscheinen. Dabei hält die Sprache unserer Altvorderen längst eine bessere und eindeutige Lösung bereit: Das Geschlecht wird durch die Verwendung des Artikels "der" für männlich und "das" (oder "es") für weiblich kenntlich: "Loss mol das dóó Mensch hemmkomme!" oder "Das dóó hat e beesih Schniss!" Manfred Scholl, Sulzbach

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